Bei den wilden Tieren

 Das war also nun Etosha. Eigentümlich, beeindruckend, erschreckend diese trockene Wüste. Das ist sicher auch der Jahreszeit (vor dem Regen) geschuldet. Die Weite macht es schwer, Tiere gezielt zu suchen und beobachten zu können. Sie wandern wegen Wasser und Nahrung. Dass ein Löwe irgendwo sicher zu lokalisieren ist, - Fehlanzeige. Dasselbe gilt für Leoparden und Geparden. Ich habe sie nicht gesehen, trotz private Guide - von dem kurzen Moment beim Jagen abgesehen. Dafür habe ich heute vier Nashörner gesehen, wohl weiße Breitmaul-Rhinos. Ganz nah ästen sie auf einer braunen Wiese an der Pan, - es war auf meiner letzten Schleife, die ich ohne näheren Grund fuhr. Glückstreffer. So läuft das hier mit allen selteneren Tieren. Das ist im Kruger völlig anders.

Es war ein sehr langer und anstrengender Tag, mit viel Autofahren. Zwei Pausen konnte ich einlegen zwischen 6:30 und 17 Uhr. Guides gaben mir Tipps. Es musste hier im Westteil geregnet haben, Pfützen standen, und wahrscheinlich hatten die Tiere den Regen gerochen und waren hierhin in den Osten gewandert: Erst am Ende der Tour gabe es sie wieder in großer Zahl zu beobachten. Vor allem die Giraffen haben es mir neben den Rhinos angetan, ja und die eleganten "Kuhantilopen" = Red Hartebeest mit ihren leicht geschwungenen und in sich verdrehten Hörnern. Ein Junges ist auf einem Foto auch zu erkennen.

Lohnendes Ziel ist der Etosha in Namibia ganz bestimmt, ein Highlight in diesem sympathischen kleinen Land. Morgen geht es gleich weiter zu den Waterbergen, die liegen schon auf der Strecke zurück nach Windhoek. Dort bin ich wieder 2 Nächte - meine letzte Station in Namibia.


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