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Es werden Posts vom November, 2022 angezeigt.

Noch einmal Kapstadt

 Heute war noch einmal Eintauchen in das bunte Leben in Kapstadt angesagt. Vor allem die Viktoria & Albert Waterfront ist das touristische Zentrum zum Essen, Trinken, Musik hören, Shoppen - vor allem letzteres. Die V&A Mall ist die größte und beliebteste in Kapstadt. Dazu der Flair des Hafens mit frischer Brise vom Meer und als ständiger Rahmen und Hintergrund der Tafelberg, gerahmt vom Devil's Peak, Lions Head und Signal Hill. Auf letzteren habe ich mich nachmittags von Uber fahren lassen, zurück einen Fahrer zu finden, erforderte etwas Geduld. Ansonsten ist hier Uber imme noch das Verkehrsmittel erster Wahl, recht schnell verfügbar und sehr preiswert, selbst mit Trinkgeld kostet eine Fahrt Downtown weniger als 5 Euro. Es ist halt sehr bequem, weil Bestellung und Abrechnung der Fahrten über Uber läuft, mit den Fahrern selbst hat man gar nichts zu tun, nur bewerten, das muss man sie, von guter Referenz leben sie. Meist stammen sie aus den Nachbarländern, vor allem Malawi un

Kapstadt, die Schöne

 Da bin ich nun in Kapstadt, einer meiner Lieblingsstädte in der Welt, und es ist wieder wunderschön! War heute entgegen meiner ursprünglichen Absicht wieder auf dem Tafelberg: Das Wetter war einfach zu schön, und der Himmel über dem Table Mountain völlig klar, da musste man einfach rauffahren! Ich hätte aber besser früher starten sollen, denn so ab 10 Uhr waren es dann doch 1,5 Stunden Wartezeit = Schlangestehen, bis man in die Gondel kam und in wenigen Minuten oben auf dem Plateau die herrliche Aussicht genießen konnte. Es war es wert! Seht selbst die Bilder im Album, übrigens demselben, es bleibt also der bekannte Link (Webadresse) gültig. Habe das Album nur umbenannt in "Namibia - Viktoria 2022" wie den Blog hier. Es bleibt also bei diesem einen Webalbum für die gesamte Reise. Abreise aus Windhoek mit Autorückgabe war ganz problemlos und entspannt. Gegen 4 Uhr nachmittags bin ich in Capetown gelandet. Gepäck holen, Einreiseformalitäten (in SA völlig easy), meinen Taxi-Dri

Waterberg

 Letzter Tag in Namibia. Ich übernachte zwar noch in Windhoek, fliege dann aber Sonntag Mittag weiter nach Kapstadt. Der Flughafen liegt weit außerhalb von Windhoek, und car return ist auch noch. Meine Pläne musste ich gestern ändern. Die von mir ausgesuchte, "gebuchte" und im Reiseverlauf beschriebenene Lodge kannte mich nämlich nicht: Keine Reservierung. Auf dem Voucher stand etwas ganz anderes, eine einfache Guestfarm 40 km vom Waterberg Valley entfernt. Sie hatten in der Wilderness Lodge Zimmer frei, und so entschloss ich mich dazubleiben. Die Lodge liegt wunderschön in einem malerischen Tal der Waterberge. Gestern habe ich noch eine schöne kleine Wanderung zur nahen Quelle gemacht. Davon gibt es hier mehrere, sie gaben dem Gebirge (Tafelberge aus Sandstein, 1600 m hoch gelegene Plateaus) ihren Namen. Traf nette Leute aus Berlin, deren Kinder in Karlshorst nahe der Pferderennbahn wohnen. Die Welt ist manchmal klein. Ich habe gleich für heute morgen eine geführte Wanderung

Bei den wilden Tieren

 Das war also nun Etosha. Eigentümlich, beeindruckend, erschreckend diese trockene Wüste. Das ist sicher auch der Jahreszeit (vor dem Regen) geschuldet. Die Weite macht es schwer, Tiere gezielt zu suchen und beobachten zu können. Sie wandern wegen Wasser und Nahrung. Dass ein Löwe irgendwo sicher zu lokalisieren ist, - Fehlanzeige. Dasselbe gilt für Leoparden und Geparden. Ich habe sie nicht gesehen, trotz private Guide - von dem kurzen Moment beim Jagen abgesehen. Dafür habe ich heute vier Nashörner gesehen, wohl weiße Breitmaul-Rhinos. Ganz nah ästen sie auf einer braunen Wiese an der Pan, - es war auf meiner letzten Schleife, die ich ohne näheren Grund fuhr. Glückstreffer. So läuft das hier mit allen selteneren Tieren. Das ist im Kruger völlig anders. Es war ein sehr langer und anstrengender Tag, mit viel Autofahren. Zwei Pausen konnte ich einlegen zwischen 6:30 und 17 Uhr. Guides gaben mir Tipps. Es musste hier im Westteil geregnet haben, Pfützen standen, und wahrscheinlich hatten

Etosha mal drei

Das heißt zunächst mal: an drei Tagen im Etosha Nationalpark. Zwei davon sind rum, morgen geht es quer durch den Park von West nach Ost, um kurz hinter dem dortigen Gate im Onguma Tented Camp für eine Nacht zu bleiben. Heute bin ich wirklich ausgiebig im Etosha unterwegs gewesen, 6 Stunden mit dem privat guide und nachmittags noch einmal fast 3 Stunden alleine. Dort unterwegs sein bedeutet, dass man die ganze Zeit im Auto sitzt, langsam die graveled roads fährt und ständig nach Tieren Ausschau hält. Alleine ist das ganz schön anstrengend. Aussteigen und Pause machen darf man nur in den gesicherten Raststationen mit Kiosken und Toilette. Die liegen aber weit auseinander. Man braucht also Sitzfleisch... Ist übrigens in anderen Parks z.B. in Südafrika, die man selber befahren darf, genauso. Im Kruger sind die Raststationen aber dichter gestreut. Insofern war es vormittags mit dem Guide angenehm: Ich habe mich aufs Fahren konzentriert und er aufs Ausschauhalten. Das ging gut und hat einige

Endlich Etosha!

 Heute also Etosha, zumindest ab mittags. Schon beeindruckend, wie weit, groß - und trocken der Park ist. Da fehlt allmählich die Regenzeit. Natürliche Wasserlöcher sind leer. An den Tränken sammeln sich dann die Tiere. Morgen geht es ganz früh raus, 6 Uhr Abfahrt mit privat Guide - für 1/2 Tag leiste ich mir den. Will doch unbedingt Löwen (ziemlich sicher), Leoparden fraglich) und Cheetahs = Geparden sehen (mit viel Glück). Im Album gibt es endlich große Tiere zu sehen, schaut nach!

Ukab und Rock Paintings

 Was war das heute für ein schöner Tag!Vingerklip und Ukab Tal mit den markanten Tafelbergen sind ein landschaftliches Kleinod im Damaraland von Namibia. Was ich gestern versäumt habe, wurde mir heute um ein Vielfaches vergolten. Morgens eine schöne Wanderung um den Felsen hier, leider ohne Tierbeobachtung, bis hinauf an den Fuß der Fingerklippe, nachmittags eine lange, sehr schöne Autotour mit 2 Guides und einem weiteren Gast durch dieses geologisch interessante und malerische Tal zu zwei Orten mit rock paintings, der letztere war mit einem kurzen Anmarsch durch den Trockenbusch verbunden. Was es zu sehen gab, war wirklich bemerkenswert und hier eigentlich eher versteckt als aktiv beworben. Felsmalereien aus offenbar unterschiedlichen Perioden in gelb, weiß und rot, vor allem Jagdszenen und offenbar einer Beschwörung von einem Schamanen. Ich werde vermutlich erst zu Hause auf den bearbeiteten Fotos davon alles erkennen können. Wir waren 5 Stunden unterwegs, bin erst im Dunkeln zurück

Durch die weite Mitte

 Heute morgen gab es zunächst einen Platten festzustellen, Reifen wechseln und Reparatur, brauchte alles Zeit und führte zu einigen Umwegen. Lange Fahrt folgte, Gegend ziemlich langweiliges Buschland = Farmland. Am Spätnachmittag kam ich in der Vingerklip Lodge an. Liegt sehr malerisch im namibischen Monument Valley - in Miniatur versteht sich. Morgen werde ich es erkunden, bevor es dann weitergeht in den Etoshapark. Das Weltkulturerbe Tweifelfontain (große Felsmalereien) musste leider wegen der Panne ausfallen.  Heute ist schon Halbzeit in Namibia, es geht jetzt alles rasant schnell. Ein paar Bilder von hier kurz nach meiner Ankunft  gibt es auch schon im Album. 

Im Game Park

 Heute scheibe ich mal offline vor und hoffe, das nachher online einfach kopieren zu können. Der Editor für den Blogbeitrag funktioniert nur online. Und die Netzversorung ist überall (außer in den großen Städten) grottenschlecht. Mobilfunk ist hier noch weitgehend ohne Internet, und wenn dann 2/3G - schneckenlangsam. Auch Wifi im Hotel / Lodge nützt da gar nichts, denn die hängen auch nur am langsamen Mobilnetz. Wenn da mehrere Gäste eingeloggt sind (abends!), läuft da praktisch nichts mehr. So schlecht wie hier in Namibia habe ich das noch nirgendwo getroffen. Kein Vergleich mit Südafrika (super), auch nicht mit Südamerika. In den Anden hatte ich überall schnelles Internet. Hier ist man meist vom Netz abgeschnitten. Weiß gar nicht, wozu ich überhaupt die SIM Karte habe: ist billig, taugt auch nichts. Vielleicht ist das in der Touristenhochburg Etosha Village etwas besser, hoffe ich. Heute Morgen war ich auf einer guided Tour (ich einziger TN) durch den Park zu den rock paintings unter

Erongo Berge

 Heute ging es zuerst nicht weit hinter Swakopmund in die "Mondlandschaft", ein spektakulärer Teil der Namib. Permit besorgt, losgefahren, war nicht ganz leicht zu finden wegen neuer Straßenprojekte; die Beschreibung war nicht mehr ganz aktuell. Dann wurde es aber atemberaubend. Es gab keine Kilometerangaben, weder in der knappen Beschreibung noch unterwegs. "Ein Stück" oder "nicht weit hinter" sind in der weiten Wüste sehr relative Angaben, jedenfalls war der "Scenic Welwitscha Drive" sehr viel länger als gedacht. (Welwitscha ist eine besondere Wüstenpflanze, die es nur dort gibt, habe sie aber nicht gefunden, denn:) Ich bin nur die halbe Strecke gefahren, es wurde mir dann auch zu einsam und holperig auf der "Straße", hatte keine Lust auf einen Platten. Gut war es bis zu einer "Oase" (Restaurant, Playground, Ausflugsziel), weiter fuhr heute keiner. Was ich gesehen habe, war aber einzigartig: Seht nur das Foto von dem kleinen

Lagune von Walvis Bay

 Bei einem Bootsausflug heute Morgen ging es von Walvis Bay aus hinaus in die große Lagune. Sie ist halboffen zum Meer, am nördlichen Ende verläuft die Fahrrinne zum Tiefseehafen, da warten auch ein paar Containerschiffe, und sie südlich Seite wird von einer bogenförmigen Sandbank = Nehrung umschlossen. Sie wird nie überflutet, da hier der Tidenhub sehr gering ist, max 1,80 m. Da steht das Lighthouse of Pelican Point, unser Ziel. Die Sandbank wächst weiter, so dass der Leuchturm nicht mehr an der äußersten Spitze steht und die Hafeneinfahrt markiert. Die Sandbank ist voller Robben, die jetzt Paarungszeit haben, mehr als 20.000. Es war ein riesiges Gewimmel.  Vorher 'besuchten' uns schon Pelikane, die auf das Futter gewartet hatten. Unser Guide war ein weißer pensionierte Polizist, der diese Touren zum eigenen Spaßvergnügen leitet, unentgeltlich, wie er sagte. Vielleicht war das auch nur ein Trick, zu einem höheren Tip zu motivieren. Er hat es aber gut gemacht und noch 2 Robben

Wüste total bis zum Atlantik

Das war eine Fahrt heute: 350 km von Sossusvlei nach Walvisbay - Swakopmund. Die erste Hälfte war ja noch ganz interessant und abwechslungsreich, bis zu einem Canyon, siehe Fotos. Dann aber wurde es immer karger, bis wirklich nichts mehr da war außer endloser Weite und flachem Boden, trockener Lehm ohne jeglichen Bewuchs: 120 km absolute Wüste und lebensfeindliche Einöde. Darauf war ich nicht vorbereitet, es war nicht nur völlig langweilig, sondern auch irgendwie  beklemmend. Ab und zu begegneten Autos, man dürfte auf der festen flachen Piste sogar 100 km/h fahren, was nicht immer ungefährlich war - alles ungepflastert versteht sich. Jetzt nur keine Panne haben... Solch eine Wüste und Einöde habe ich bisher noch nirgendwo gesehen.  Ging aber alles gut, bis es auf einmal im trüben Dunst viel sandiger wurde, gelbe Dünen erschienen und mitten aus dem Wüstensand Kräne auftauchten: Walvisbay = Walfischbucht, der einzige Tiefseehafen von Namibia. Ich werde morgen davon etwas mehr sehen, weil

In der Namib

 Die Namib ist die älteste Wüste der Welt, wird hier erzählt. Und wüst ist es wirklich - faszinierend. Will gar nicht viel beschreiben, vielleicht später einmal. Denn das ist hier auch das Problem: Internet. Derzeit sitze ich im kleinen Restaurant / Bar am Eingang des Nationalparks Namib - Naukluft. Da ist Internet sehr gut, aber kostenpflichtig. Ich habe genug MB gekauft. In der Lodge geht wirklich kaum was. Ob es hier allerdings für Bilder reichen wird, werde ich bald wissen. Ein paar sind jedenfalls schon hochgeladen und warten auf Veröffentlichung.  Gestern gab die sehr eindrucksvolle Landschaft auf dem Weg hierher schon einen Vorgeschmack. Heute Morgen war um 4 Uhr Wecken, dann viertel vor 5 Abfahrt zur Tour "Sunrise on top of the Namib dunes". Wir waren mit mir zu dritt plus Guide. Der hatte mir gestern schon "privat" und reichlich Tip den Sesriem Canyon ganz in der Näher der Lodge gezeigt. Von der Lodge muss ich auch noch Bilder machen, urig. "Elegant un

Windhoek

 Nach einer chaotischen Anreise zum Flughafen Frankfurt und dann einem sehr guten, ruhigen Flug bin ich heute Morgen gut in Windhoek angekommen. Zu Gestern nur in Stichworten: Zugausfall - spontan 1 Stunde eher aus Bad Sassendorf weg - alle Züge mind 30 Minuten verspätet - Blockade auf den Gleisen - Zusammenbruch des Bahnverkehrs in Düsseldorf - Umleitung des LH - ICE ab Düsseldorf (wurde offenbar bevorzugt abgefertigt, war aber ansonsten ein normaler ICE 613) - Ankunft FRA ca. 1 Stunde später - Flug erreicht.  Aber jetzt in wunderschönem Hotel in Windhoek, 29 Grad, ruhiger Sonntag Nachmittag. Leider hat die Übernahme des Mietwagens fast 2 Stunden gedauert, da es viele Kunden (Schlange) und nur eine Mitarbeiterin bei Europcar gab. Aber auch das ist vorbei. Jetzt geht es nur noch gelassen und positiv weiter :))  Hier gibt's erste FOTO Eindrücke, Sonnenaufgang vom Flieger aus und mein Elegant Guest House Windhoek. Jetzt geht's los zu einer Runde durch die Stadt, hoffentlich auch

Bereit zum Start

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Das Wetter in Windhoek ist sommerlich warm, viel Sonne ist zu erwarten:   So geht es weiter: Am Samstag fahre ich am frühen Nachmittag mit der Bahn nach Düsseldorf und steige dort in den Lufthasa - ICE nach Frankfurt Flughafen um. Das ist für mich neu: Einchecken für den gesamten Flug findet in Düsseldorf Hbf statt, online versteht sich. Es sind offenbar eigens gekennzeichnete und reservierte Wagen eines ansonsten regulären ICE. In Frankfurt kann ich das Gepäck direkt am LH AirRail Terminal abgeben. Bin gespannt, wie gut das funktioniert. Die Bahn ersetzt damit die Zubringerflüge auf der Kurzstrecke DUS - FRA. In Frankfurt ist dann gegen 22 Uhr Abflug, Ankunft gegen 9 Uhr Sonntag früh Ortszeit. Namibia liegt in der Zeitzone unserer Sommerzeit, also jetzt +1 Stunde. Ich werde meinen Mietwagen übernehmen und ca. 40 km nach Windhoek fahren und dort im Hotel sicher erstmal etwas ausruhen. Nachmittags ist dann Zeit für eine Stadtbesichtigung. Am Sonntag soll dort allerdings ziemlich tote Ho

Vor der Abreise

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Es geht wieder los - auf ins südliche AFRIKA!  In wenigen Tagen starte ich von Frankfurt nach Windhoek, Namibia. Es wird eine gut dreiwöchige Reise nach Namibia, Kapstadt und zu den Viktoriafällen. Die Rundfahrt durch Namibia mache ich als 14 tägige Selbstfahrerreise von Windhoek nach Süden zum Sossusvlei, nach Swakopmund und hinauf zum Etosha-Nationalpark. Es ist Frühsommer im südlichen Afrika, in Windhoek, 1655 m hoch gelegen, reichen die Temperaturen von 10° nachts bis über 30° am Tag. Nach Westen zur Antlantikküste hin wirds kühler, im Landesinnern und in den Wüsten heißer. Dann geht es für 3 Nächte nach Kapstadt und von dort in den Sambesi-Nationalpark. Zum Abschluss gibt es als vielleicht größtes Highlight die Viktoriafälle. Wenn möglich werde ich aktuell berichten und hier auch Bilder bei Google Fotos zeigen. Ich bin gespannt - lasst euch überraschen!