Kapstadt, die Schöne

 Da bin ich nun in Kapstadt, einer meiner Lieblingsstädte in der Welt, und es ist wieder wunderschön! War heute entgegen meiner ursprünglichen Absicht wieder auf dem Tafelberg: Das Wetter war einfach zu schön, und der Himmel über dem Table Mountain völlig klar, da musste man einfach rauffahren! Ich hätte aber besser früher starten sollen, denn so ab 10 Uhr waren es dann doch 1,5 Stunden Wartezeit = Schlangestehen, bis man in die Gondel kam und in wenigen Minuten oben auf dem Plateau die herrliche Aussicht genießen konnte. Es war es wert! Seht selbst die Bilder im Album, übrigens demselben, es bleibt also der bekannte Link (Webadresse) gültig. Habe das Album nur umbenannt in "Namibia - Viktoria 2022" wie den Blog hier. Es bleibt also bei diesem einen Webalbum für die gesamte Reise.


Abreise aus Windhoek mit Autorückgabe war ganz problemlos und entspannt. Gegen 4 Uhr nachmittags bin ich in Capetown gelandet. Gepäck holen, Einreiseformalitäten (in SA völlig easy), meinen Taxi-Driver (früher hielten sie einen Zettel mit dem Namen des Kunden hoch, heute das Tablet...) treffen und ab in die City zum Hotel fahren - hat aber doch gedauert, so daß ich mit Einchecken erst gegen 6 Uhr richtig "angekommen" war. Dauerte noch etwas, weil ich mit dem Zimmer nicht einverstanden war direkt neben der Lobby mit Championship - TV; sie haben lange gesucht, bis der Chef der Rezeption einem kostenlosen Upgrade zustimmte und ich nun schön oben ein Zimmer habe mit feinstem Blick auf Table Mountain und Lions Head, den beiden Wahrzeichen von Kapstadt. Ist für 3 Nächte. Das Gewimmel und die laute Fülle hier in Cape Town war tatsächlich ein "Kulturschock". Wie mein Driver (geb Inder) erzählte, hat Kapstadt inzwischen 4 Millionen Einwohner, fast doppelt so viele wie gesamt Namibia! Musste mich etwas anders sortieren, nicht nur mit der Kleidung (Großstadt halt, heiß und sehr zugig), sondern auch, was die Sicherheit angeht. Trage jetzt nur noch wenig Bargeld, eine Kreditkarte und das Handy mit mir. Alles andere, auch der Pass, sind im Hotelsafe. Gestern gleich bei meinem Lieblings Seafood Restaurant, nicht weit vom Hotel gegessen. Kloof Street (so heißt und darin liegt wunschgemäß das Hotel) ist das lebendige Viertel für Essen, Trinken, Kunst und Vergnügen, eine sehr eigentümliche, angenehme südafrikanische Mischung. Überhaupt die Menschen hier, was für eine bunte Gesellschaft! Eine vmtl pakistanisch-muslimische junge Betreiberin eines Kiosk um die Ecke hat mich sehr gut bei der SIM-Karte beraten und mir bei der Aktivierung (reine Data-Karte, kannte ich so noch nicht) geholfen. Total nett.


Auf dem Flug saß ich neben einer sehr jungen weißen Frau aus Namibia, Studentin in Stellenbosch, Südafrika, die vom Wochenendbesuch zu Hause zur Uni zurückkehrte. Stellenbosch liegt gut eine Stunde von Kapstadt entfernt, wunderschönes Städtchen in der Weinregion, bin ich damals 2 Nächte gewesen. Nachdem ich sie von ihren Arbeitspapieren und dem Lernen für einen Test abgehalten habe, haben wir uns sehr angeregt und interessant unterhalten - und schon war nach 1,5 Studen Flug der Kapstadt Airport in Sicht. Von meinen Begegnungen und Gesprächen in den letzten Tagen könnte ich noch viele Seiten schreiben. Das lasse ich lieber, denn nach einer Ruhepause geht es gleich wieder raus zur abendlichen Unternehmung. Bin noch nicht ganz sschlüssig, welche Möglichkeiten ich wähle...


Ich hatte vormittags (morgens war ich noch um die Ecke beim Frisör) ein zweitägiges Paket für den Hop on - hop off - Bus gekauft, inklusive Tabel Mountain. Danach ging es nämlich noch zu den Stränden im Südosten von Kapstadt, die kannte ich noch gar nicht. Wunderschön - bei diesem hochsommerlichen Wetter (über 30°) subtropische Anmutung. Nur dass hier am Kap eben das Wetter schnell umschlägt, je nach Windrichtung. Ich habe an meinen Tagen hier aber Glück - und auch morgen feinstes Sommerwetter zu erwarten.


Schaut ins Webalbum, da gibts die Fotos von heute!

https://photos.app.goo.gl/qRij8QaTjBfT7pkX7

Nachtrag vom Abend: Also die Kloof Street ist so etwas von charmant: ein bisschen elegant, ein bisschen ausgeflippt, ein bisschen ordinär in den Pubs, auf jeden Fall total hip, jung und schräg. Im Cafe Paradiso, wo ich eben ausgezeichnet gegessen habe (Ostrich Medallions, vorher Sushi), das ich von früher kannte, war heute so etwas wie ein Künstler-Treffen: das wirklich aparte Erscheinungsbild vieler Gäste (coloured people aller Tönungen und stylings) war einfach umwerfend. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Wunderschön entspannt und angeregt / anregend! 


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Im Game Park

Noch einmal Kapstadt

Zambezi Nationalpark