Wüste total bis zum Atlantik

Das war eine Fahrt heute: 350 km von Sossusvlei nach Walvisbay - Swakopmund. Die erste Hälfte war ja noch ganz interessant und abwechslungsreich, bis zu einem Canyon, siehe Fotos. Dann aber wurde es immer karger, bis wirklich nichts mehr da war außer endloser Weite und flachem Boden, trockener Lehm ohne jeglichen Bewuchs: 120 km absolute Wüste und lebensfeindliche Einöde. Darauf war ich nicht vorbereitet, es war nicht nur völlig langweilig, sondern auch irgendwie  beklemmend. Ab und zu begegneten Autos, man dürfte auf der festen flachen Piste sogar 100 km/h fahren, was nicht immer ungefährlich war - alles ungepflastert versteht sich. Jetzt nur keine Panne haben... Solch eine Wüste und Einöde habe ich bisher noch nirgendwo gesehen. 

Ging aber alles gut, bis es auf einmal im trüben Dunst viel sandiger wurde, gelbe Dünen erschienen und mitten aus dem Wüstensand Kräne auftauchten: Walvisbay = Walfischbucht, der einzige Tiefseehafen von Namibia. Ich werde morgen davon etwas mehr sehen, weil ich eine Katamaran-Fahrt in der Bucht von Walvisbay und Swakopmund (30 km voneinander entfernt) gebucht habe. Swakopmund hat keinen Hafen, sondern ist das einzige bekannte Seebad in Namibia. Obwohl baden in dem kalten Atlantik... Aber schöne Strände gibt es, schöne Restaurants und Promenade - davon morgen mehr. Habe eben ein hervorragendes Fisch - Dinner genossen direkt über dem Strand und der Brandung, passend dazu der Sonnenuntergang - irre. Der Unterschied zu gestern ist schon riesig, unglaublich viele unterschiedliche Eindrücke! 

Viele Fotos von heute gibt's im Google Webalbum. 


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